Schwanger­schafts­vorsorge

Die Schwangerschaftsvorsorge ist für jede werdende Mutter eine entscheidende Phase.

Die Schwangerschaftsvorsorge ist für jede werdende Mutter eine entscheidende Phase. In dieser Zeit begleitet Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Sie auf dem Weg zu einer gesunden Schwangerschaft und sorgt dafür, dass sowohl Sie als auch Ihr Baby bestmöglich versorgt werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen.
Neben dem unbeschreiblichen Glücksgefühl, das eine Schwangerschaft mit sich bringt, können auch Unsicherheiten und Ängste auftreten. Hier stehen wir Ihnen als erfahrene Frauenärztin oder Frauenarzt zur Seite und begleiten Sie mit Rat und Tat während der gesamten Schwangerschaftsvorsorge.

Die erste Schwan­gerschafts­vorsorge – Ein Überblick

Die erste Schwangerschaftsvorsorge findet in der Regel um die 6. bis 8. Schwangerschaftswoche statt. In dieser Phase wird die Schwangerschaft zunächst ärztlich bestätigt und die Anamnese erhoben. Diese beinhaltet Fragen zu Ihrer Krankengeschichte, Familienkrankheiten sowie etwaige Risikofaktoren. Zudem führen wir eine körperliche Untersuchung durch und messen Gewicht, Blutdruck und Blutwerte.

Zu den wichtigsten Untersuchungen der Schwangerschaftsvorsorge gehört die erste Blutuntersuchung, die unter anderem die Bestimmung der Blutgruppe, des Rhesusfaktors und möglicher Antikörper umfasst.

Hierbei geht es darum, den Gesundheitszustand der Mutter sowie potenzielle Risiken für das Baby zu bewerten. Im Rahmen dieser Untersuchung wird auch auf Infektionskrankheiten wie HIV, Syphilis und Hepatitis getestet.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind essenziell für die weitere Betreuung während der Schwangerschaft. Auch die Anlage des Mutterpasses erfolgt im Rahmen dieser ersten Schwangerschaftsvorsorge. Dieser enthält alle relevanten Informationen über den Verlauf der Schwangerschaft und die durchgeführten Vorsorgeuntersuchungen.

Hilfe bei Fragen zur
Schwangerschafts­vorsorge

Bei Fragen rund um Ihre Schwangerschaftsvorsorge stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren!

Wie oft finden die Schwangerschafts­vorsorgeuntersuch­ungen statt?

Eine der häufig gestellten Fragen ist: Schwangerschaftsvorsorge, wie oft muss ich zum Arzt? In den ersten Wochen findet die Schwangerschaftsvorsorge in der Regel alle vier Wochen statt. Ab der 32. Schwangerschaftswoche erhöhen sich die Intervalle, sodass die Vorsorgeuntersuchungen alle zwei Wochen durchgeführt werden. Diese engmaschige Betreuung stellt sicher, dass mögliche Komplikationen frühzeitig erkannt werden und der werdenden Mutter sowie dem Baby die bestmögliche Versorgung gewährleistet wird.

Gewicht und Blutdruck prüfen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge

Was beinhaltet die Schwangerschafts­vorsorge?

Während der gesamten Schwangerschaft werden im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge wichtige Parameter regelmäßig kontrolliert. Dazu gehören:

  • Gewicht und Blutdruck: Diese Werte geben wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand der Mutter und mögliche Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftshochdruck.
  • Urinuntersuchungen: Regelmäßige Tests des Urins helfen dabei, Infektionen sowie Schwangerschaftsdiabetes frühzeitig zu erkennen.
  • Blutuntersuchungen: Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge Blutuntersuchungen wird der Hämoglobingehalt im Blut kontrolliert, um frühzeitig einen Eisenmangel zu erkennen und zu behandeln.
  • Ultraschalluntersuchungen: In einer komplikationslosen Schwangerschaft werden drei Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, die von den Krankenkassen übernommen werden. Diese finden in der 9.-12., 19.-22. und 29.-32. Schwangerschaftswoche statt. Mit den Ultraschalluntersuchungen wird die Entwicklung des Kindes beobachtet und mögliche Fehlentwicklungen werden frühzeitig erkannt.

Zusatzuntersuchungen im Rahmen der Schwangerschafts­vorsorge

Zusätzlich zu den Standarduntersuchungen können bei Bedarf weitere Tests und Untersuchungen durchgeführt werden. Diese umfassen beispielsweise das Ersttrimesterscreening zur Früherkennung von Chromosomenstörungen oder den nicht-invasiven Pränataltest (NIPT), der genetische Auffälligkeiten des ungeborenen Kindes erkennen kann.

Des Weiteren ist es möglich, im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge einen Bluttest zur Bestimmung des Rhesusfaktors des Babys durchzuführen. Dieser Test ist besonders wichtig, wenn die Mutter rhesus-negativ ist und das Risiko einer Antikörperbildung besteht. Eine Antikörperbildung könnte in einer späteren Schwangerschaft Komplikationen verursachen.

Impfungen während der Schwangerschaft

Auch der Impfstatus der werdenden Mutter wird im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge überprüft. Einige Impfungen, wie beispielsweise die Keuchhusten-Impfung, werden sogar während der Schwangerschaft empfohlen, um das Neugeborene in den ersten Lebensmonaten zu schützen. Falls notwendig, werden fehlende Impfungen in der Schwangerschaft nachgeholt.

Ab wann finden die Schwangerschafts­vorsorge-Untersuchungen alle zwei Wochen statt?

In einer gesunden und komplikationslosen Schwangerschaft erfolgen die Vorsorgeuntersuchungen bis zur 32. Woche im Abstand von vier Wochen. Ab der 32. Woche werden die Untersuchungen dann alle zwei Wochen durchgeführt. Diese kürzeren Intervalle helfen, etwaige Veränderungen im Gesundheitszustand von Mutter und Kind noch schneller zu erkennen und gegebenenfalls handeln zu können. Sollten Risikofaktoren bestehen oder Komplikationen auftreten, können die Intervalle bei Bedarf weiter verkürzt werden.

Streptokokken-Test in der Schwanger­schafts­vorsorge

Ein wichtiger Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge ist der ß-Streptokokken-Test, der in der 35.-37. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. ß-Streptokokken sind Bakterien, die während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden können und schwerwiegende Infektionen verursachen können. Falls eine Infektion nachgewiesen wird, wird die werdende Mutter während der Geburt mit Antibiotika behandelt, um eine Übertragung auf das Kind zu verhindern.

Schwangerschafts­vorsorge ab dem 35. Lebensjahr

Wenn eine Frau das 35. Lebensjahr überschritten hat, wird sie als sogenannte Risikoschwangere eingestuft. Das bedeutet nicht automatisch, dass Komplikationen auftreten, jedoch werden zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Mutter und Kind bestmöglich zu schützen. Frauenärzte achten in diesen Fällen besonders auf Anzeichen von Schwangerschaftskomplikationen und weisen die werdende Mutter auf zusätzliche Untersuchungsmöglichkeiten hin, wie beispielsweise die Pränataldiagnostik.

Ultraschallunter­suchungen in der Schwangerschaft

Die Ultraschalluntersuchungen sind ein wichtiger Teil der Schwangerschaftsvorsorge und werden von der Krankenkasse in der Regel drei Mal im Verlauf einer gesunden Schwangerschaft übernommen. Der erste Ultraschall erfolgt zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche. Hier wird die Schwangerschaft bestätigt, das Schwangerschaftsalter bestimmt und überprüft, ob eine Mehrlingsschwangerschaft vorliegt. Der zweite Ultraschall erfolgt zwischen der 19. und 22. Woche und dient der Überprüfung der kindlichen Entwicklung und dem Ausschluss von Fehlbildungen. Der dritte Ultraschall erfolgt zwischen der 29. und 32. Woche und hilft dabei, das Wachstum des Kindes zu kontrollieren und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge

Die Bedeutung der Schwangerschafts­vorsorge

Die Schwangerschaftsvorsorge ist unerlässlich, um den Gesundheitszustand der Mutter und die Entwicklung des Babys zu überwachen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es, potenzielle Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch die engmaschige Betreuung durch den Frauenarzt können werdende Mütter sich sicher und gut aufgehoben fühlen.

Bei Fragen zur Schwanger­schafts­vorsorge
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Unser erfahrenes Team begleitet Sie durch jede Phase Ihrer Schwangerschaft und sorgt dafür, dass Sie und Ihr Baby die bestmögliche Betreuung erhalten.

Wichtige Info für Neupatientinnen

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Diesem Anspruch möchten wir im Sinne all unserer Bestandspatientinnen auch zukünftig gerecht werden. Leider haben wir vorübergehend keine Kapazitäten für weitere neue Patientinnen der gesetzlichen Krankenkassen.

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Wir bitten um Ihr Verständnis und freuen uns, Sie in unserem MVZ als neue Patientin begrüßen zu dürfen.